Die sogenannten Löcher in den Bauch fragten die 47 Mädchen und Jungen nicht gerade, dazu war der Respekt vor dem französischen Weltklasse-Handballer Bertrand Gille doch zu groß.

Buxtehude. Dabei kam der Olympiasieger von 2008 und frühere Weltmeister und Welthandballer ganz leger in die Halle Nord und besuchte die Teilnehmer der Kempa-Challenge. In Jeans, Turnschuhen und Kapuzenshirt saß der Kreisläufer des Bundesligisten HSV Handball mit Trainer Dirk Leun und sieben Bundesliga-Frauen des Buxtehuder SV zusammen. Geduldig beantwortete er alle Fragen der kleinen Nachwuchs-Handballer, die immer mehr auftauten und sich trauten, den Profi-Handballer anzusprechen. Als Tipp gab Bertrand Gille den 47 Teilnehmern der Kempa-Challenge mit auf den Weg, sich den Spaß am Handball zu bewahren. "Spaß sollte immer dazu gehören", sagte er in bestem Deutsch, "egal auf welchem Niveau man spielt." Dirk Leun, Bundesligatrainer der BSV-Frauen und als Juniorennationaltrainer auch Weltmeister sagte, dass Spaß nicht allein einen guten Handballer ausmache, Fleiß bei der Arbeit sei unvermeidbar. Die Kempa-Challenge des Sportausrüsters ist bereits zum dritten Mal in den Ferien zu Gast beim BSV. Erstmals war Mädchen und Jungen von neun Jahren an beim Training dabei.

Höhepunkt des Handball-Tages war natürlich der Besuch der Bundesligastars. Leider konnte der verletzte Bertrand Gille nicht seine Künste vorführen. Dafür gab es zum Abschluss für alle Autogramme.