Die Atmosphäre in der kleinen Salza-Halle in Erfurt-Bad Langensalza ist immer eine besondere, dafür sorgen schon die fanatischen Fans. Dennoch fahren die Bundesliga-Handballerinnen des Buxtehuder SV zuversichtlich Richtung Osten zum Thüringer HC, wollen ihren guten Saisonstart mit 7:1 Punkten weiter fortsetzen.

Buxtehude. Die Mannschaft von Trainer Dirk Leun weiß aber, dass sie sich gehörig steigern muss, um beim Team des früheren Bundestrainers Dako Leukefeld bestehen zu können. Der Buxtehuder SV muss am Sonnabend in der Salza-Halle ganz anders auftreten als beim Heimsieg gegen den Aufsteiger SV Garßen-Celle. Da passte sich die Mannschaft dem schwachen Niveau an und leistete sich vor allem im Angriff viele Fehler. Dirk Leun hat die Partie mit seinen Damen analysiert. "Wir müssen vor allem die Fehlerquelle im Angriff abstellen", sagt der Coach. Und auch in der Abwehr müsse wieder mehr Stabilität reinkommen. Der Ausfall der am Kreuzband operierten Abwehrspezialistin Janne Wode konnte noch nicht kompensiert werden. Der gute Saisonstart mit 7:1 Punkten gibt dem Buxtehuder Trainer aber die Gelegenheit, allen Handballerinnen künftig mehr Spielanteile zu geben.

"Wenn wir gegen Leipzig oder Leverkusen bestehen wollen, müssen wir breiter aufgestellt sein", sagt Dirk Leun. Das heißt, alle Spielerinnen sollten auf einem Niveau sein. Und dazu bedarf es Spielerfahrung, die einige seiner Damen jetzt sammeln sollen. Ob die angeschlagenen Maxi Hayn und Friederike Lütz dabei sind, wird sich kurzfristig nach dem Abschlusstraining am Freitag entscheiden.

Auf jeden Fall dabei ist der Fanclub "Has und Igel". Der Bus fährt um 11 Uhr von der "Braupfanne" und um 11.15 Uhr von der Halle Nord ab. Anmeldungen bei Adolf Will unter 0170/353 42 56.