In der ersten DHB-Runde tritt das Team von Trainer Martin Hug beim Oberligisten HSG Kiel/Kronshagen an.

Nenndorf. Der Kader ist mit zwölf Spielerinnen klein, aber fein, wie es so schön heißt. Qualitativ sind die Zweitliga-Handballerinnen der SGH Rosengarten gut besetzt. Das haben auch die Ergebnisse in der Vorbereitung gezeigt. Der Sieg beim Traditionsturnier um den WMF-Cup der HSG Tarp-Wanderung gibt dem Team von Trainer Martin Hug Selbstvertrauen für die neue Saison, die am morgigen Sonnabend mit dem Pokalspiel der ersten Runde auf DHB-Ebene gegen die HSG Kiel/Kronshagen beginnt.

Das Turnier in Flensburg war mit drei Zweitligisten, zwei Regionalligateams, drei Mannschaften aus der Oberliga, dem dänischen Drittdivisionär Bov IF und dem deutschen A−Jugendmeister SG Oeversee-Jarplund-Weding stark besetzt. Die SGH Rosengarten als Vorjahressieger setzte sich mit vier Siegen in den Gruppenspielen durch und gewann auch das Finale gegen den Ligakonkurrenten TSV Nord-Harrislee mit 12:11.

Ein Erfolg, auf dem Martin Hug aufbauen kann. Das Pokalspiel gegen den Oberligisten HSG Kiel/Kronshagen sieht der Trainer als Generalprobe für den Punktspielstart am 12. September, wenn gleich im ersten Spiel der Topfavorit SC Greven 09 in die Rosengartenhalle nach Nenndorf kommt. "Unser Ziel ist die zweite Pokalrunde", sagt Martin Hug. Schon beim Turnier in Tarp standen sich beide Mannschaften in den Gruppenspielen gegenüber - und da gewann die SGH Rosengarten schon deutlich.

Viel wichtiger ist für Martin Hug, wie sich seine Mannschaft präsentiert. Mit Felicitas Petersen (mit Zweitspielrecht HV Lüneburg), Nadine Cramer (Zweitspielrecht SC Alstertal/Langenhorn) und Torhüterin Turid Arndt vom Bundesliga-Aufsteiger SV Garßen-Celle müssen drei Neuzugänge in das Team integriert werden. Jetzt geht es an die Feinabstimmung. Allerdings verhehlt der Trainer nicht, dass der Weggang von Julia Harms (Pause) und überraschend auch Manja Görl eine große Lücke im Rückraum hinterlassen haben. Auch Ilka Bernhardt (Bramfelder SV9 gehört nicht mehr zum Zweitligakader. Das Saisonziel für Managerin Ilona Heinzelmann heißt ein Platz im Mittelfeld. Martin Hug ist da schon ehrgeiziger, will in der oberen Hälfte mitspielen. Das geht aber nur, wenn alle Spielerinnen gesund bleiben.