“Das wer eine Lehrstunde für uns“, gab Thorsten Cornehl zerknirscht zu. Der Trainer des FC Süderelbe hatte gerade eine 0:8 (0:2)-Niederlage seiner Landesliga-Fußballer beim SV Rugenbergen in der Hammonia-Staffel mit ansehen müssen.

Neugraben. Die gesamten 90 Minuten über standen die Neugrabener unter Druck, hatten kaum Luft zum Atmen. Einfache Fehler taten ein Übriges. So gleich nach der Halbzeitpause, als FCS-Abwehrmann Jean-Pierre Richter den Ball seinem Gegenspieler direkt in die Füße spielte. Torhüter Michail Butt konnte den Bönningstedter Angreifer nur noch per Foul bremsen, nach dem fälligen Elfmeter hieß es 0:3 (47.).

Dabei hatten die Gäste in der ersten Halbzeit durchaus Chancen. Daniel Subasic traf per Kopfball die Torlatte, Daniel Schröder vergab in aussichtsreicher Position. Doch spätestens nach dem 0:4 (55.) senkten sich die Köpfe der Süderelbe-Aktiven. Weitere Gegentore (62., 64., 75., 85.) besiegelten die hohe Niederlage. Die SVR-Treffer vor der Pause fielen in der 13. und 39. Minute. "Rugenbergen wird am Ende der Saison auf den Plätzen eins bis drei einlaufen", ist sich Cornehl sicher, dessen Team nun vor einer "leichten" Aufgabe steht. Am Sonntag, 15 Uhr, geht es zu "Überflieger" Germania Schnelsen, der zuletzt bei Rugenbergen 7:3 gewann.