Die Premiere vor Jahresfrist durfte mit 1550 Aktiven bereits als großer Erfolg gefeiert werden. Jetzt, zum 2. Lüneburger Firmenlauf auf dem Gelände des ADAC-Fahrsicherheitszentrums in Embsen, hatten sich noch einmal zehn Prozent mehr Läufer angemeldet.

Embsen. - Für sie alle stand weniger die sportliche Höchstleistung, sondern die gemeinschaftliche Bewegung mit den Kollegen aus dem Arbeitsalltag im Mittelpunkt. Einige Unternehmen hatten sich für die gezielte Vorbereitung sogar einen eigenen Lauftrainer engagiert.

So prägten trotz der drohenden Gewitterwolken ausnahmslos fröhliche Gesichter und fantasievolle Kostüme die Szene in Embsen. Den Anfang machten 100 Kinder, die sich je nach Leistungsvermögen eine Distanz zwischen 600 und 2400 Meter aussuchen konnten. Unter den 1340 Teilnehmern des Hauptlaufs, die nach drei langen Runden und 6,36 Kilometern das Ziel erreichten, tummelten sich echte Spitzenläufer. Tim Tomczak von der LG Nordheide erlief sich im Trikot der Werum Software & Systems AG den Einzelsieg in 20:18 Minuten. Dahinter folgten Dennis Lauterschlag (Post SV Uelzen/Laufladen Jahnke) in 20:49 Minuten und Marco Kohlmorgen (Laufladen Endspurt) in 20:54 Minuten. Schnellste Starterin war Lena Schülke (Laufladen Endspurt), die für die 6,36 Kilometer gute 24:23 Minuten benötigte. Ihr folgten Peggy Kleidon (Laufladen Jahnke/24:56 min.) und Julia Moysich (Stadtteiltreff HaLo/25:26 min.).

Schnellstes Team unter insgesamt 201 Fünfer-Teams war der Laufladen Endspurt, der seinen Preise, ein Fahrsicherheitstraining auf dem ADAC-Gelände, allerdings an den zweitplatzierten Laufladen Jahnke abtrat. Endspurt ist als Sponsor bei der Veranstaltung engagiert. Über die Teilnahme an einem eintägigen Ruderevent freuen sich die Mitarbeiter von Panasonic, die mit 54 Läuferinnen und Läufern die größte Gruppe stellten, und das Team "Fitforever", die, verkleidet als Engelchen und Teufelchen, für das kreativste Kostüm mit einer einmonatigen Mitgliedschaft in einem Lüneburger Fitnessstudio belohnt wurden.

"Jeweils zwei Euro vom Startgeld gehen an das Kids-Rudercamp", verriet Niels Teichmann, dass in diesem Jahr mehr als 3600 Euro dem Jugendprojekt des Ruderclubs Wiking für einkommensschwache Familien zur Verfügung gestellt werden.