In der besten Saison des TSV Buchholz 08 überhaupt, haben sich die jungen Fußballer mit ihrem Trainer Thomas Titze im oberen Tabellendrittel der Oberliga Hamburg unter den großen Namen etabliert.

Buchholz - Mindestens Platz vier haben die Kicker aus der Nordheide schon sicher, sogar die Reserve des Zweitligisten FC St, Pauli geschlagen.

18 Heimspiele in Folge hat Buchholz zu Hause nicht mehr verloren. Trotzdem ist Thomas Titze genervt. Auslöser sind die permanenten Diskussionen um seine Söhne, Torwart Hendrik und Mittelfeldspieler Sören. "Wir haben mit 27 Gegentoren die beste Abwehr der Liga, dazu gehören auch Sören und Hendrik. Der Erfolg ist also nicht zu leugnen", so Titze. "Hendrik könnte null Gegentore kassieren und Sören 25 Tore schießen, es würde nicht reichen, die beiden sind immer Angriffsziel Nummer eins." Solche Angriffe gipfelten in "Ohne Titze hätten wir gewonnen"-Rufen gegen Hendrik nach dem Pokalaus gegen den Regionalligisten Altona 93, als dieser den letzten Elfmeter verschossen hatte. Dabei war es Hendrik Titze, der mit seinen Paraden bis in die Verlängerung hinein den Kasten sauber hielt. Der Großteil der Fans erkennt die Leistung und die Entwicklung des Teams an, das sich immer weiter verbessert hat. "Wir zahlen keine großen Gehälter, setzen auf jungeTalente. Sportlich gibt es keine besseren Alternativen", wirbt Titze in eigener Sache. (as)