Hillmar Meyer vom RV Aller-Weser gewinnt mit seinem Pferd “Herr Jentzsch“ das Hauptspringen.

HR

Jesteburg

Spannender konnte die Hauptprüfung dieser dreitägigen Pferdeleistungsschau gar nicht sein. Gleich elf Reiter hatten sich bei der schwersten Springprüfung der Klasse S für das Stechen qualifiziert. Und dort sorgte ein gewisser "Herr Jentzsch" für einen würdigen Abschluss. Hillmar Meyer und sein Pferd mit dem ungewöhnlichen Namen lieferten im Finale die schnellste Zeit ab und gewannen mit 39,76 Sekunden den "Preis vom Fülschenhof".

"Ein gelungener Turnierhöhepunkt", sagte denn auch Reinhard Neumann. Der neue Pressesprecher des Reit- und Fahrvereins Nordheide war voll des Lobes über die drei Turniertage, die er erstmals in offizieller Funktion erlebte. "Das Maimarktturnier ist ein richtig kleines Volksfest in Jesteburg", sagte er und sprach von nahezu 10 000 Zuschauern, die an allen drei Tagen auch freien Eintritt hatten. Die vierte Auflage des Maimarktturniers bot nicht nur den Profireitern eine Gelegenheit, sich sportlich mit der Konkurrenz zu messen. Auch die unzähligen Nachwuchsreitern kamen bei Führzügelwettbewerben sowie Spring- und Dressurprüfungen zu ihrem Recht. Die Mischung aus Spitzen- und Breitensport macht den Charme des Jesteburger Turniers aus. Zufrieden ist der RFV Nordheide auch mit der Anzahl von 1250 Nennungen. Im Vorjahr war das zeitgleiche Spring-Derby in Hamburg-Klein Flottbek doch eine zu große Konkurrenz.