Oliver Schade, Leiter des Wirtschafts-Ressorts, ist im Süden Hamburgs (Neugraben) aufgewachsen und lebt seit dem Jahr 2000 in Heimfeld

Mein Lieblingsplatz

Wenn die Vögel zwitschern, scheue Rehe um die Ecke schauen und Eichhörnchen über den Weg huschen, dann ist man in der Haake. Ein riesiges Waldgebiet, in dem es etwas gibt, das man in Hamburg sonst nur selten findet: Berge. Ein Paradies für ambitionierte Jogger, Wanderer oder Familien, die abseits des Alltagsstresses Entspannung suchen. Und wer mit pferdebegeisterten Kindern unterwegs ist, sollte gleich noch einen Abstecher in den 32 Hektar großen Meyers Park machen. Dort lädt ein Ponyhof zum gemütlichen Ritt durch die Natur ein.

Der Klassiker

In unmittelbarer Nähe zur S-Bahn-Station Heimfeld befinden sich die architektonisch schönsten Straßenzüge des Viertels. Ob Meyer-, Bansen-, Wattenberg- oder Feldnerstraße - überall blickt man auf wunderschöne Häuser, die von den Fassaden her an den Anfang des 20. Jahrhunderts erinnern. Zum Teil liebevoll restauriert und renoviert lohnt sich auch der Blick hinter die Türen. Dann und wann trifft der Spaziergänger sogar auf Filmteams, welche die romantischen Straßen mit Kopfsteinpflaster als Kulisse für Fernseh- und Kinoproduktionen nutzen.

Ideal für ...

Wer die Natur liebt und gleichzeitig die Nähe zur großen Stadt nicht missen möchte, ist in Heimfeld richtig. Der Heimfelder ist bodenständig und tolerant. Schickimicki ist hier weniger zu Hause. Man kennt sich, trifft sich beim Bäcker oder bei Budni. Ein Hund ist eher die Regel als die Ausnahme. Denn die weitläufigen Waldgebiete laden zum ausgiebigen Gassigehen ein. In Heimfeld fühlen sich vor allem Familien mit kleinen Kindern wohl. Feierfreudige Studenten und andere Nachtschwärmer müssen dagegen die Fahrt über die Elbe antreten.

Mail: oliver.schade@abendblatt.de