Harburg. Veranstalter ziehen positive Bilanz des Kulturfestivals – obwohl das Wetter an einigen Tagen nicht wirklich mitspielte.

Die Veranstalter blicken frohen Mutes auf das Kulturevent „Sommer im Park“ zurück. Vom 5. bis zum 30. Juli belebten Musik, Kunst, Ferienprogramm, Theater, Tanz und glückliche Gesichter die Harburger Freilichtbühne. Das Programm lockte Harburger sowie Besucher:innen aus ganz Hamburg und dem Umland trotz oft regnerischen Wetters in den Harburger Stadtpark.

Der Harburg Marketing e.V. organisierte dieses Event gemeinsam mit dem Knust Hamburg, dem Stellwerk Hamburg und Marias Ballroom. Das „Theater im Park“ des antikyno und „Harburg feiert Vielfalt“ der Lokalen Partnerschaften für Demokratie Harburg & Süderelbe in Kooperation mit der Sicherheitskonferenz Harburg und dem Harburger Integrationsrat, wurden in das Event integriert.

Mehr als 3000 Besucher kamen zur Harburger Freilichtbühne

Insgesamt mehr als 3000 Besucher kamen im Rahmen des Festivals zur Harburger Freilichtbühne. Highlight war das Konzert von „Lotto King Karl & die Barmbek DreamBoys“ am 29. Juli. Mehr als 600 Fans sangen gemeinsam Songs wie „Hamburg meine Perle“ und „Fliegen“. Weitere Acts begeisterten ebenfalls das Publikum. Tadday, David Ost, Like Mint, MYA, Matthias Eike, Jette Jukebox, Peter Sebastian, Frollein Motte, Jawbone, Steve Baker & the Lifewires, Maura, Tramper, Lasko & Basic 47 und Quel Bordel ließen das Publikum tanzen.

Die GlitterGewitter-Party versorgte Besucher mit Beats aus den 80er, 90er und 2000er-Jahren. Im Fokus stand in diesem Jahr erstmalig auch ein Ferienprogramm. Der Outdoorharp-Workshop, sportliche Aktionen von „Parksport“ sowie der Theaterworkshop der Volkshochschule und das Kindertheater „Kommissar Pferd“ ließen Kinder strahlen.

Führung durch Sammlung Falckenberg war für „Sommer im Park“-Besucher kostenfrei

Das Harburger antikyno hatte für den „Sommer im Park“zwei Lovecraft-Inszenierungen entwickelt. Neben dem Stück „Dagon“, welches auf der Bühne gezeigt wurde, konnte man an acht Theaterspaziergängen zum Thema „Das Grauen vonHarburg“ teilnehmen. Der Harburger Stadtmaler Ralf Schwinge war vor Ort und malte mit dem Publikum an vier Tagen Gemeinschaftsbilder mit „Sommer im Park“-Bezug, die nun für den guten Zweck versteigert werden. Die Führung durch die Sammlung Falckenberg war für „Sommer im Park“- Besucher kostenfrei und ausgebucht. Den Abschluss des Events bildeten die Harburger Sportlerehrung sowie das Fest „Harburg feiert Vielfalt“.

Lasko und Basic 47 begeisterten das Publikum – im Sonnenschein.
Lasko und Basic 47 begeisterten das Publikum – im Sonnenschein. © HA | Lenthe-Medien

Im Rahmen des Integrationsfestes hatten sich etwa 20 Institutionen auf der Eichenwiese mit verschiedenen Aktionen vorgestellt. Das Fest wurde um 12 Uhr durch Bezirksamtsleitung Sophie Fredenhagen eröffnet. Es folgten Tanzperformances und Mitmachaktionen.

Fahrradgarderobe bot mehreren Hundert Besuchern einen sicheren Platz

Die Veranstalter entwickelten im Vorfeld ein umfassendes Konzept, um die Barrierefreiheit und Nachhaltigkeit während des Events zu gewährleisten. Die Fahrradgarderobe bot mehreren Hundert Besuchern einen sicheren Platz für ihr Bike.

Seit dem Jahr 2018 wird der „Sommer im Park“ jährlich im Harburger Stadtpark veranstaltet – zur Förderung der Kultur und Integration in Harburg sowie zur Präsentation der vielfältigen Harburger Kulturszene.

Harburgs Freilichtbühne: Wiederbelebter Veranstaltungsort mit einmaligem Flair

Die Freilichtbühne ist ein lange ungenutzter und nun wiederbelebter Veranstaltungsort mit einmaligem Flair. Umfeld und die Bepflanzung rund um die Bühne schaffen eine wunderbare Akustik und das Bühnendach ermöglicht Auftritte aller Art bei jedem Wetter. Die Schwerpunkte des Sommerevents liegen in der Kultur, Kunst, Musik und der Begegnung von verschiedenen Altersgruppen,Nationalitäten und Persönlichkeiten sowie im Erleben der Natur. Unterstützt wurde das Event vom Bezirksamt Harburg, Lotto Hamburg, der Sparkasse Harburg-Buxtehude, HSC-Tennis, der Sicherheitskonferenz Harburg, Rockantenne Hamburg, den Lokalen Partnerschaften und dem Harburger Integrationsrat