Erlöse der Ausstellung in der Johanniskirche werden für die Flüchtlingsarbeit verwendet

Buchholz. Von den Zuwanderern, die nach Niedersachsen gekommen sind, haben die meisten einen christlichen Hintergrund – Anlass für die Evangelische Landeskirche Hannover, das Thema in einer Wanderausstellung künstlerisch umzusetzen. „Gesichter des Christentums“, so ihr Titel, macht von Sonntag, 8. Februar, bis Sonntag, 1. März, Station in der Buchholzer Johanniskirche. Die Ausstellung richtet der Arbeitskreis christlicher Kirchen (ACK) Buchholz aus. Begleitende Veranstaltungen gibt es daher auch in der St.-Paulus-Kirche, der Friedenskirche und der Kirche Holm-Seppensen.

„Schubladendenken“ wird in der Ausstellung einmal wörtlich genommen: Für jeden Aussteller gibt es eine Kommode, in deren Schubladen Gegenstände aufbewahrt werden, die derjenige mit dem Christentum verbindet. Unter den Ausstellern sind ein evangelischer Hannoveraner, der aus Nigeria stammt, eine Ghanaerin aus einer Pfingstgemeinde in Langenhagen, ein katholischer Inder aus Bremerhaven und ein syrisch-orthodoxer Türke aus Hannover. Insgesamt rund 25 Lebensgeschichten werden gezeigt. Als Buchholzer Teilnehmerin wird Wanda Mielke am Sonntag dazustoßen. Die Ausstellung zeigt nicht nur das, was für die Teilnehmer das Christsein ausmacht, sondern auch, was sie alle verbindet.

Trotz aller Verschiedenheit zeigt die Ausstellung, dass Christen Geschwister im Glauben sind und somit auch den Christen hier neue Erkenntnisse ermöglichen. Sie leisten damit einen Beitrag zur Völkerverständigung und zur Überwindung von Konflikten. In diesem Sinne sollen auch die Erlöse, die im Laufe der Ausstellung zusammenkommen, der Buchholzer Flüchtlingshilfe gespendet werden.