Insgesamt 46 Flüchtlinge werden ab Februar in das ehemalige Schulgebäude und in das daneben stehende Doppelhaus in der Schulstraße in Asendorf einziehen.

Asendorf. „Ich bin sehr erfreut, wie positiv die Einwohner auf die geplante Unterkunft reagiert haben“, sagt Gemeindebürgermeister Rainer Mencke. Mitte Januar hatten Landkreis und Gemeinde über die aktuellen Planungen für die Unterbringung von Flüchtlingen in Asendorf informiert. Rund 180 Interessierte waren damals ins Dorfgemeinschaftshaus gekommen. Rainer Kaminski, Bereichsleiter Soziales beim Landkreis Harburg, und Kreispressesprecher Johannes Freudewald berichteten über die Verteilung der Flüchtlinge auf die Gemeinden und das Betreuungskonzept.

Der Hanstedter Samtgemeindebürgermeister Olaf Muus informierte über erste Erfahrungen mit ehrenamtlichen Helfern in Hanstedt und über weitere geplante Standorte. Neben Hanstedt, Marxen und Egestorf ist Asendorf die vierte Mitgliedsgemeinde, die Flüchtlinge in ihrem Dorf unterbringt. „Ich fand die überaus sachliche und konstruktive Diskussion über mögliche Probleme der Flüchtlingsunterbringung bemerkenswert“, zog Bürgermeister Rainer Mencke ein erstes Fazit. Es gab viele Anregungen zum Umgang mit den Asylbewerbern und zur ehrenamtlichen Unterstützung durch die Bevölkerung. Noch am Abend trugen sich rund 30 Unterstützer in die Helferlisten ein. Auch die örtlichen Vereine haben ihre Mithilfe zur Integration und Hilfestellung signalisiert.

Bürgermeister Rainer Mencke lädt nun alle Helfer zu einem Vorbereitungstreffen ein, das am Mittwoch, 4. Februar, um 20 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Asendorf stattfindet. Gesprochen wird über Hilfsangebote und die eigene Organisationsstruktur. Sachspenden nimmt die DRK Kleiderkammer im Hanstedter Rathaus entgegen. Wer ein Fahrrad spenden möchte, meldet es bitte bei der Gemeinde unter 04183/33 81 oder gemeinde-asendorf@gmx.de an.