Zertifizierung der Verwaltung zieht sich über drei Jahre hin. Kosten: 40.000 Euro

Winsen. Der Landkreis Harburg hat frühzeitig erkannt, welche Chancen die „Green Economy“, der angestrebte Ausbau der erneuerbaren Energieversorgung und die Erhöhung der Energieeffizienz mit sich bringen. Bereits seit 2009 setzt die Stabsstelle Klimaschutz der Kreisverwaltung 66 vorbildhafte Maßnahmen seines Klimaschutzkonzepts um. Nun geht der Landkreis Harburg den nächsten Schritt: Mit einer internen Auftaktveranstaltung im Winsener Kreishaus startete der dreijährige Optimierungsprozess für den European Energy Award (EEA).

Dazu lässt die Kreisverwaltung ihre Arbeit nun auf Basis der europaweit anerkannten Qualitätsstandards des European Energy Award zertifizieren. Den dreijährigen Prozess wird die Kreisverwaltung nutzen, um ihre Verwaltungsarbeit noch effizienter zu gestalten und so neben einer weiteren Förderung des Klimaschutzes auch Kosteneinsparungen zu erzielen. Die sechs zentralen Handlungsfelder sind die Raumordnung, kommunale Gebäude und Anlagen, Ver- und Entsorgung (Energie, Abfall), Mobilität, interne Organisation sowie Kommunikation und Kooperation. Am Ende dieses Prozesses soll für den Landkreis Harburg der European Energy Award Gold stehen, den deutschlandweit bisher nur sieben Landkreise erreicht haben. In die Teilnahme am EEA investiert der Landkreis 40.000 Euro und profitiert dabei von einer 40prozentigen-Förderung durch die Energie-Konsens GmbH.