Das Freilichtmuseum am Kiekeberg sucht Fotos und Filme von spielenden Kindern für die zukünftige Ausstellung „Spielwelten“.

Ehestorf. Womit spielten Kinder damals? Welche freien Spiele wie Fangen wurden früher gespielt? Die zukünftige Ausstellung beleuchtet anhand von Objekten und Fotografien den Wandel von Spielen und Spielzeug.

Projektleiterin Lioba Thaut erklärt: „Die Fotos sollten zwischen 1950 und 1990 entstanden sein und Kinder mit Spielzeug oder bei freien Spielen wie Verstecken oder Blinde Kuh zeigen.“ Die Museumsmitarbeiter benötigen zu den Aufnahmen das Entstehungsdatum des Materials und die Namen der abgelichteten Personen.

Die zukünftige Ausstellung „Spielwelten“ im Freilichtmuseum am Kiekeberg wird die Spielkultur nach dem Zweiten Weltkrieg zeigen. In den 1950er Jahren erlangten erstmals breite Bevölkerungsschichten relativen Wohlstand. „Auch in der Spielkultur schlug sich dieser Wandel qualitativ und quantitativ nieder. Die Menge an Spielzeug in den Kinderzimmern nahm zu, neue Produzenten kamen auf den Markt und neue Materialien wie Kunststoff setzten sich durch,“ erläutert Lioba Thaut.

Wer noch Fotos oder Filme aus dem Zeitraum besitzt und diese dem Museum schenken möchte, wendet sich an Lioba Thaut unter der Telefonnummer 040/79017658 oder per E-Mail an thaut@kiekeberg-museum.de.

Die Ausstellung „Spielwelten“ im Freilichtmuseum am Kiekeberg eröffnet 2016.