Ausgerechnet gegen den Tabellenletzten TSV Eintracht Bückeberge wollte den Oberliga-Fußballfrauen des VfL Jesteburg partout kein Treffer gelingen.
Jesteburg. Erst eine Viertelstunde vor Schluss traf Torjägerin Andrea Ludewig dann doch einmal. Zu spät, denn die Gäste lagen durch zwei Treffer in der ersten Halbzeit bereits nach gut einer halben Stunde mit zwei Toren in Führung. Am Ende stand eine überraschende 1:2-Heimniederlage.
Besonders bitter: Es war für Bückeberge der erster Saisonsieg überhaupt, begünstigt durch zu viele Ballverluste der Jesteburgerinnen. Vor der Pause hätte Nadia Papist dennoch schon den Anschlusstreffer erzielen können. Nach dem Seitenwechsel blieb das Kombinationsspiel, in dem sie sich viel zu viele Abwehrfehler leisteten, die Problemstelle des VfL Jesteburg, dazu kamen Pech und Unvermögen im Abschluss. So traf Darlene Schulz einmal nur an die Querlatte und Nadia Papist schoss die gegnerische Torfrau an. Für Andrea Ludewig war das 1:2 bereits ihr achter Saisontreffer. Im Vergleich: Erst auf sieben Tore hat es bisher das gesamte gegnerische Team gebracht. „Ein Unentschieden wäre aufgrund der zweiten Halbzeit gerecht gewesen, aber wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht. Wir sind einfach nicht konstant genug“, sagte Trainerin Heitmann.
Die 0:1-Niederlage der Aufsteigerinnen der SV Ahlerstedt/Ottendorf II gegen Sparta Göttingen war dagegen zu erwarten gewesen. Sparta Göttingen ist immerhin Spitzenreiter der Oberliga Oststaffel. Ebenfalls ein 0:1 auf eigenem Platz mussten die Regionalliga-Frauen der SV Ahlerstedt/Ottendorf einstecken. Ihre Gegnerinnen waren die HSV-Fußballfrauen. Die Ahlerstedterinnen sind nach der fünften Niederlagen im sechsten Saisonspiel auf den vorletzten Tabellenplatz zurückgefallen.
(gb)