Serie „Harburg mit meinen Augen“: Balasubrahmanyam Gobichettipalayam Venkatesan ist fasziniert vom Licht im Herbst

Harburg. Der indische Student Balasubrahmanyam Gobichettipalayam Venkatesan lebt seit drei Jahren in Hamburg und hat mit seinem Handy und seiner Spiegelreflexkamera seinen Blick auf Harburg festgehalten.

Balasubrahmanyam Gobichettipalayam Venkatesan, oder wie ihn seine Freunde nennen, Bala kommt aus Indien und lebt seit 2011 in Harburg. Hier studiert er zurzeit an der Technischen Universität mit dem Master of Science in International Production Management als Ziel. Im Moment sieht er seine Uni aber nur noch selten, denn er schreibt von zu Hause seine Masterarbeit.

Drei Umzüge hat der 25-Jährige in seiner kurzen Zeit schon hinter sich. Als Erstes wohnte er in der Winsener Straße. Von dort stammt auch seine Nahaufnahme der Blume. „Mein Vermieter hat in seinem Garten selber Blumen gezüchtet. Ich fand diese ein tolles Fotomotiv.“ Zum Ausprobieren seiner damals neuen Spiegelreflexkamera ist er auch ständig durch Harburg gezogen.

Dabei zog es ihn oft zum Außenmühlenteich. Ob es eine Ente beim Abflug ist oder eine Parkbank ist, man erkennt, dass der Student nicht einfach drauflos fotografiert. „Ich habe eigentlich alles fotografiert, dabei sind viele zufällige Bilder entstanden“, erzählt er.

Besonders sei ihm jedoch ein Motiv in Erinnerung geblieben. „Der erste Herbst in Deutschland war toll. Die vielen orangefarbenen Blätter an den Bäumen und wie sich das Wetter langsam ändert, ist faszinierend“, sagt Bala. Im Herbst sind auch die Bilder an der Landstraße entstanden.

Bei seinem zweiten Wohnort, einem Studentenwohnheim in der Triftstraße hatte er aus dem obersten Stock einen weiten Blick über Heimfeld. „Direkt im Vordergrund hatte ich das Krankenhaus Heimfeld. Damals wurde dort noch kräftig gebaut.“

Da Bala mittlerweile in Eimsbüttel lebt, ist er nur noch selten in Harburg unterwegs. „Meine Zeit verbringe ich entweder zu Hause, wo ich meine Masterarbeit schreibe, oder in der nahen Bibliothek“. Auch zum Sport kommt er nicht mehr so regelmäßig, wie noch südlich der Elbe. Dort spielte er öfters auf einer professionellen Anlage Frisbee mit seinen Freunden.