Pastor ist sich sicher, dass Gotteshäuser zum Zufluchtsort werden

Neu Wulmstorf. Die Aufnahme von Flüchtlingen ist eines der drängendsten Themen im Landkreis Harburg. Die ersten Asylanträge sind bearbeitet und dabei wurden und werden auch künftig Asylbewerber abgelehnt. Das heißt: Die Flüchtlinge müssen zurück – entweder in das Land, aus dem sie geflohen sind oder in ein anderes europäisches Land, das sie zuerst nach ihrer Flucht betreten haben.

Letzter Ausweg für die Flüchtlinge ist, in einer Kirchengemeinde Asyl zu finden. Die Lampedusa-Flüchtlinge haben beispielsweise vorübergehend Asyl in der Kirche auf St. Pauli in Hamburg bekommen. Pastor Florian Schneider von der Luthergemeinde in Neu Wulmstorf ist sich sicher, dass künftig Bitten um Kirchenasyl auch an die Neu Wulmstorfer Kirchengemeinden herangetragen werden.

Deshalb lädt die Gemeinde für Mittwoch, 24. September, 20 Uhr, zum Informationsabend ins Gemeindehaus 2 der Lutherkirche, Wilhelm-Busch-Straße 18 in Neu Wulmstorf ein. Schwester Anette Fleischhauer, die in Hamburg und im Dekanat Unterelbe in der Beratung und Begleitung von Flüchtlingen tätig ist, informiert über gelungene Fälle und gibt Tipps.