Informationsabend in der Klinik mit Führungen durch die Räume

Salzhausen. Der Landkreis Harburg wird in der kommenden Woche in Salzhausen die neue Unterkunft für Flüchtlinge vorstellen. Geplant ist die Besichtigung der inzwischen fertig gestellten Containerwohnanlage für 58 Bewohner auf dem Gelände der Osthannoverschen Eisenbahnen (OHE) für den 9. September. Anschließend werden sich die ehrenamtlichen Unterstützer der Asylbewerber vor Ort treffen. Die Containerwohnanlage ist bereits eingerichtet, als Betreiber übernimmt die Firma Human Care die Heimleitung und soziale Betreuung der Bewohner.

Im Juni hatte der Kreis die Anwohner sowie die Bürger der Samtgemeinde Salzhausen über das Bauvorhaben informiert. „Wir begrüßen es dabei, dass sich in vielen Gemeinden des Landkreises ehrenamtlich engagierte Bürger zusammenschließen, um die neuen Nachbarn willkommen zu heißen“, sagt Reiner Kaminski, Bereichsleiter Soziales beim Landkreis.

Wichtig sei, dass sich die Helfer mit den Heimleitern und professionellen Flüchtlingsbetreuern vor Ort abstimmten. Schon deshalb werden auch Mitarbeiter der Betreiberfirma Human Care an dem Treffen teilnehmen. „Die Flüchtlinge sind in Salzhausen als neue Nachbarn willkommen, wir bieten ihnen Schutz und Hilfe an“, sagt Samtgemeindebürgermeister Wolfgang Krause. „Ich appelliere an unsere Bürger, diese Menschen mit offenen Armen zu empfangen. Ich bin sicher, dass uns das gelingen wird.“

Die Informationsveranstaltung beginnt mit einem Abend der offenen Tür am Dienstag, 9. September, um 18 Uhr auf dem OHE-Gelände, Achtern Krankenhus. Anwohner und Interessierte werden dann durch die eingerichteten Räumlichkeiten geführt.

Anschließend können die Bürger ab 18:50 Uhr im großen Saal des Krankenhauses Salzhausen ihre Fragen zur Wohnanlage und zur Betreuung der Flüchtlinge stellen. Für Auskünfte stehen dabei Reiner Kaminski, die Integrationsbeauftragte des Landkreises, Ute Köchel, sowie Kreis-Pressesprecher Johannes Freudewald und Wolfgang Krause, der Bürgermeister der Samtgemeinde Salzhausen, bereit. Nach einer kurzen Pause soll sich dann das Treffen für die Unterstützer an die Fragestunde anschließen.