Der Verein Suedkultur will kulturpolitische Themen auf die Agenda des Bezirksversammlungswahlkampfes bringen.

Harburg. Der Zusammenschluss von Musikveranstaltern, Galerien, und Vereinen legt den Parteien allerdings nicht einfach Forderungen vor: Auf der Internetseite www.sued-kultur.de können Kulturinteressierte einen Fragebogen ausfüllen, der in zwei Bereiche unterteilt ist. Im ersten geht es um die Nutzung kultureller Angebote im Hamburger Süden, im zweiten um kulturpolitische Wünsche der Befragten an die Harburger Parteien. Im April will Suedkultur die ersten Ergebnisse der Umfrage an die Parteien weiterleiten.

„Was die Parteien dann noch vor der Wahl daraus machen, ist deren Sache“, sagt Suedkultur-Sprecher Heiko Langanke. „Wir wissen allerdings, dass viele Harburgerinnen und Harburger noch unentschlossen sind, ob sie überhaupt zur Wahl gehen, und wir glauben, dass Kultur-Themen ein Beweggrund zum Wählen sein können.“

Für Suedkultur soll dies nicht nur zu Lippenbekenntnissen führen: „Es kann nicht sein, dass in Harburg immer wieder Kultur gelobt aber nicht finanziert wird. Geld ist da und muss eingefordert werden“, sagt Langanke.