Ab 11. November müssen Autofahrer sieben Monate lang viele Behinderungen in Kauf nehmen

Harburg. Autofahrer aus dem Hamburger Süden müssen sich auf der Autobahn A7 wieder auf erhebliche Verkehrsbehinderungen einstellen. Sieben Monate lang, von November bis voraussichtlich Mai kommenden Jahres, wird an den Autobahnbrücken über die Stader Straße (B73) gearbeitet. Ebenso an der Autobahnbrücke im Bereich der Anschlussstelle Hamburg-Heimfeld. Dadurch kommt es je Richtung zu Sperrungen von jeweils einer der drei Fahrspuren. In Fahrtrichtung Süden ist auch die Ausfahrt der Anschlussstelle Heimfeld gesperrt.

Seit die Autobahn mit Eröffnung des Elbtunnels 1975 in Betrieb genommen ist, gibt es bislang nur wenige Zeitabschnitte, in denen keine Stau-Meldungen aus dem Hamburger Süden zu verzeichnen waren. Nun kommen weitere harte Monate auf Autofahrer zu.

Der für die Bauarbeiten zuständige Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) kündigt für das Wochenende 11. bis 14. November während der verkehrsärmeren Nachtstunden das Einrichten der Baustelle mit Fahrbahnverschwenkungen und Aufstellen von Metall-Gleitwänden in Fahrtrichtung Hamburg an. Ab 15. November soll der Verkehr je Fahrtrichtung von drei auf zwei Fahrspuren eingeschränkt sein und zusammen über die Fahrtrichtung Hamburg führen. Weil die Fahrbahnmarkierungen mit gelben Folienstreifen nur bei trockener Fahrbahn aufgetragen werden können, kann es noch zu Verzögerungen bei der Baustelleneinrichtung kommen.

Anlass der Bauarbeiten sind Brückenschäden, die zumeist durch Schwerlastverkehr verursacht sind. Die Autobahnbrücken über die Stader Straße wie auch über die Autobahn -Zufahrt der Anschlussstelle Heimfeld, Fahrtrichtung Hannover, sollen durch zusätzlich angebrachte Spannglieder verstärkt werden. Der Bund trägt die mit gut zehn Millionen Euro bezifferten Kosten. Mit den Verstärkungsarbeiten an der Brücke über die Stader Straße, Fahrtrichtung Süden, soll im Dezember begonnen werden.

Während der Brückenbauarbeiten dürfen genehmigungspflichtige Schwertransporte von mehr als 44 Tonnen nicht über die Brücke Stader Straße fahren. Sie werden von der Anschlussstelle Heimfeld über Waltershofer Straße zur Anschlussstelle Moorburg umgeleitet. Im Baustellenbereich müssen Lastwagen und Busse 40 Meter Mindestabstand halten. 60 km/h Höchstgeschwindigkeit sollen von der Polizei verstärkt kontrolliert werden.