Harburg. Der Stadtplanungsausschuss hat sich einstimmig zu einem Antrag der SPD zur Verlegung der Wilhelmsburger Reichsstraße ausgesprochen. Eine Absage erteilt die Harburger Politik der Vorstellung des Wiener Gutachters Prof. Hermann Knoflacher, der die künftige, auf das Wilhelmsburger Bahngelände verlegte Strecke mit zwei Fahrspuren und Tempo 40 für ausreichend leistungsfähig hält.

Harburgs Forderungen im laufenden Planfeststellungsverfahren lauten, dass die künftige Wilhelmsburger Reichsstraße Harburgs Verkehrsverbindung zum Zentrum Hamburgs vierspurig mit entsprechender Leistungsstärke sicherstellen muss. Zugleich soll aber auch gewährleistet sein, dass die neue Strecke keinen zusätzlichen Verkehr durch Harburg leitet.

Margrit Sterzl, Anwohnerin der Bremer Straße und Mitglied der Initiative "Engagierte Harburger", befürchtet, dass ein Ausbau der Strecke mehr Verkehr anziehen wird.