Champions League - 24:27-Niederlage bei Hypo Niederösterreich

Buxtehude. Bei ihrer Premiere in Wien haben sich die Handball-Frauen des Buxtehuder SV in der Champions League wieder zurückgemeldet. Nach drei mehr oder weniger empfindlichen Niederlagen stand das Team von Trainer Dirk Leun in der Wiener Südstadt vor 800 Zuschauern vor einer sportlichen Sensation gegen Hypo Niederösterreich. Fünf Minuten vor dem Abpfiff erzielte Jessica Oldenburg die 24:23-Führung. Ein Treffer, der bei den 14 mitgereisten Fans ungeahnte Freude auslöste. Das erhoffte Wunder allerdings blieb aus, weil der achtmalige Champions-League-Sieger aus Österreich in der Schlussphase die ausgehende Kraft des Buxtehuder SV nutzte, um sich doch noch mit 27:24 (14:11) knapp und glücklich durchzusetzen.

Dirk Leun und auch Manager Peter Prior zollten ihrer Mannschaft allen Respekt. Auch wenn der BSV in Wien verlor, sollte diese Niederlage Auftrieb geben für das fünfte Spiel am kommenden Sonntag in der CU-Arena Neugraben (15 Uhr), wenn der dänische Meister Randers HK kommt. Vielleicht geht ja doch noch etwas auf dem internationalen Parkett? Die personelle Lage hat sich ein wenig entspannt. Katja Langkeit ist nach Kreuzbandanriss und Magen-Darm-Erkrankung ins Team zurückgekehrt und sorgte mit drei Treffern für neuen Schwung auf der Außenposition. Beste BSV-Werferin war Friederike Lütz (6). Torhüterin Antje Lenz erhielt Bestnoten. Am Mittwoch geht es zum Bundesligaschlusslicht HSG Bad Wildungen (19.30 Uhr).