Freiburg. Der Hamburger Künstler Hinnerk Bodendieck, Jahrgang 1965, ist der vierte und letzte Künstler, der im Rahmen des Sommerprojektes "4 KünstlerInnen sehen Kehdingen" als Gast des Kunstvereines in Kehdingen arbeiten wird. Bodendieck wird sich in den letzten Oktobertagen mit Land und Leuten zwischen Elbe, Oste und Schwinge beschäftigen. Seine Eindrücke soll er laut Projektidee, in seine künstlerische Arbeit einfließen lassen, so Jörg Petersen vom Kunstverein.

Sein während des Aufenthalts in Kehdingen geschaffenes Werk soll im kommenden Jahr in einer Gemeinschaftsausstellung zusammen mit den Arbeiten von Michael Braun, Anja Grosse und Georges Wenger zu sehen sein.

Am Sonntag, 28. Oktober, bietet der Kunstverein seinen Mitgliedern und interessierten Bürgern ab 18 Uhr die Möglichkeit, Hinnerk Bodendieck im Historischen Kornspeicher in Freiburg persönlich kennenzulernen. Bodendieck wird dann über sich und seine Kehdinger Eindrücke sprechen und alle an ihn gerichteten Fragen beantworten.

Zu den bisherigen Projekten des Künstlers, der an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg studiert hat, gehören seit 1996 die Organisation eigener Ausstellungen, intensive Zusammenarbeit mit zahlreichen Galerien und die Teilnahme an diversen Symposien, im Jahr 2000 die Dokumentation einer Ladungsreise unter Segeln mit schwer erziehbaren Jugendlichen, 2010 die malerische Erschließung des Kiezes um die Reeperbahn in Hamburg, 2011 das Malprojekt in Lamu, Kenia.

Bodendieck sagt von sich: "Auf der Unterelbe bin ich groß geworden, segelnd erschloss ich mir ihre Welt. Heute nähere ich mich malend. Egal ob Afrika, Reeperbahn oder im Priel von Drochtersen - ich setze mich mit der Landschaft und ihren Menschen auseinander und reagiere direkt mit meinen malerischen Mitteln."