Das Thema Sterben ist nicht schön. Es ist nicht hip und auch nicht locker-flockig. Es passt eigentlich gar nicht in unsere Zeit, die Gesundheit, Jugendlichkeit und Leichtigkeit quasi zu Grundvoraussetzungen gemacht hat. Dass unser Leben irgendwann einmal zu Ende geht, verdrängen wir häufig - und sind deshalb völlig überfordert, wenn etwas Schlimmes wie eine schwere Krankheit passiert.

Umso wichtiger ist es, dass es Einrichtungen wie das Hospiz Nordheide in Buchholz gibt, die diese Lücke füllen. Wobei viele Leute nicht einmal genau wissen, welche Arbeit ein solches Haus überhaupt leistet. Dabei kann es sowohl für Kranke als auch Angehörige eine enorme Hilfe sein, wenn sie von professioneller Seite in dieser schweren Zeit unterstützt werden. Das zeigt das Beispiel Reinhold Nibbe, der sagt, dass er ohne das Hospiz nicht weitergewusst hätte.

Das Hospiz wiederum kann ohne die Unterstützung der vielen Mitarbeiter, Ehrenamtlichen und Spender nicht bestehen. Ihr Einsatz trägt das Haus und verdient höchste Anerkennung. Wenn Reinhold Nibbe sich nun seinerseits wiederum mit einer Spende für die Hilfe bedankt, ist das ein Zeichen seiner tiefen Dankbarkeit für die uneigennützige Unterstützung, ohne die unsere Gesellschaft um einiges ärmer wäre.