TUHH-Professor übergibt der Schule Weusthoffstraße einen Experimentierkoffer mit einer Mini-Windkraftanlage

Harburg. Die vermutlich kleinste Windenergienanlage Hamburgs steht jetzt in der Schule Weusthoffstrasse. Sie kann binnen weniger Sekunden auf- und abgebaut werden. Die Schüler der sollen mit der Miniatur-Windkraftanlage als Bausatz lernen, wie aus Wind Energie entsteht.

Wie erzeugen Windenergieanlagen Elektrizität? Aus welchen Bauteilen besteht eine Anlage? Welche Technik steckt dahinter? Diese Fragen werden künftig nicht unbeantwortet bleiben. Professor Jürgen Grabe von der Technischen Universität Hamburg-Harburg hat der Klasse 5 b und Klassenlehrer Tobias Cordes einen Wind-Experimentierkoffer für den Physikunterricht überreicht.

Der Koffer enthält das Modell einer Windenergieanlage. "Der Experimentierkoffer bietet ein ideales Instrument, um Schülern Kenntnisse in der Windenergietechnik zu vermitteln", sagt Professor Grabe. "Der Bedarf an Ingenieuren in der Windenergieindustrie steigt stetig weiter. Mit dem Wind-Experimentierkoffer möchten wir die Arbeit der Schule Weusthofstrasse im Bereich Erneuerbare Energien unterstützen und junge Menschen für ein ingenieurwissenschaftliches Studium begeistern."

Die regelbare Windmaschine mit integrierter Stromversorgung, einem getriebelosen Generator mit Tachogenerator und einer Nabe, die mit einem, zwei, drei oder vier Flügeln bestückt werden kann, ermöglichen den Schülern realitätsnahe Versuche. Mit der kleinen Anlage können Messungen der Windenergiegeschwindigkeiten in der Umgebung oder in Abhängigkeit der Reglerstellung durchgeführt werden. Der Koffer hat einen Wert von etwa 2000 Euro und wurde vom WindEnergieZirkel Hanse finanziert.

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