Mama und Papa haben ein eigenes Auto, Oma und Opa auch, vermutlich hat eure große Schwester oder euer großer Bruder auch eines. Zwei bis drei Autos in einer Familie sind jedenfalls keine Seltenheit.

Dass das nicht gut für die Umwelt ist, könnt ihr euch denken, denn jedes Auto pustet Abgase in die Luft - und belastet das Klima ein kleines Stück mehr. Außerdem werden selten alle Familienautos gleichzeitig gebraucht, sie stehen oft nutzlos rum. Deshalb gibt es seit einiger Zeit das Carsharing (car=Auto, sharing=teilen). Dabei nutzen viele Menschen nur ein Auto. Praktisch sieht das so aus: In Wohngebieten schließen sich zum Beispiel fünf Familien zusammen, kaufen ein gemeinsames Auto und sprechen sich ab, wann wer das Auto benutzen kann. Das ist günstig für das Klima - und für den Geldbeutel. Denn die Versicherung, der Sprit und alle anderen Kosten werden aufgeteilt.

Die Idee wurde 1948 erstmals in der Schweiz organisiert und hieß "Selbstfahrergenossenschaft". Seither gibt es diese "Autoteiler-Gemeinschaften" weltweit. In Deutschland gründete sich 1988 die erste kommerzielle Organisation - das StattAuto Berlin.