Wie meterlange Schlangen hängen die Schläuche von der Decke des mehr als 40 Meter hohen Schlauchturms in Hittfeld herab.

Hittfeld. "Wir sind hier für 108 Feuerwehrstationen im Landkreis Harburg zuständig", sagt Dieter Schlüchen (64), Leiter der Feuerwehrtechnischen Zentrale Seevetal, "nach ihren Einsätzen geben die Einsatzkräfte ihre nassen Schläuche bei uns ab und bekommen dafür die selbe Anzahl trockener Schläuche ausgehändigt." Die nassen Schläuche werden in einer speziellen Waschmaschine gewaschen und mit zwölf Bar abgedrückt, das heißt auf Risse und Löcher getestet. Im Anschluss daran werden die 15 und 20 Meter langen Schläuche mit der sogenannten Telleranlage hinaufgezogen und in eine Schiene eingeklinkt. Insgesamt können so 528 Schläuche gleichzeitig getrocknet werden. "Im Sommer sind sie nach etwa einem Tag trocken, im Winter dauert das schon etwas länger - so ungefähr vier Tage", sagt Dieter Schlüchen. Anschließend werden sie wieder hinab gelassen und auf der so genannten Wickelmaschine aufgerollt. Dann kann der nächste Einsatz kommen. (eha)