Mit einem Eilantrag hat Harburgs FDP gestern Abend während der Bezirksversammlung in die aktuelle Diskussion um die Schulreform eingegriffen.

Harburg. So forderten die Liberalen ein Moratorium für die Umsetzung des kurz vor der Verkündung stehenden Schulentwicklungsplans, da es laut FDP einige Unstimmigkeiten gebe. "Eine zeitnahe Umsetzung dieses Planes wäre in mehrfacher Hinsicht völlig unverantwortlich", so Immo von Eitzen, stellvertretender Fraktionsvorsitzender. Zum einen sei seitens des Senats "völlig unklar, ob die schulpolitischen Rahmenvorgaben, die während der Schulkonferenzen abgestimmt worden sind, überhaupt noch Bestand haben". Außerdem könne ein Volksentscheid die Schulreform stoppen. "Als Folge wäre aufgrund der dann geschaffenen bedarfswidrigen neuen Schulreform in Harburg kein geordneter Schulbetrieb möglich, da es dann keine vernünftigen Strukturen mehr gibt - zulasten der Kinder und Jugendlichen", so von Eitzen. (mic)