Harburg. In der Hamburger Innenstadt und auf der Alster ist es Tradition, auf dem Harburger Rathausmarkt ebenfalls: Alle Jahre wieder erfreuen große Weihnachtstannen, bestückt mit Glühbirnen, die in der trüben Jahreszeit, wenn es früh dunkel wird, heimelig leuchten, die Bürger diesseits und jenseits der Elbe gleichermaßen. Während es, wie das Abendblatt berichtet, wohl mit dem Tannenbaum auf der Alster dieses Jahr nichts wird, können die Harburger aufatmen: "Die Tanne ist sicher", bestätigt auf Rundschau-Nachfrage Beatrice Göhring, Sprecherin des Bezirksamtes Harburg.

Erneut sponsert die WAGS-Event-GmbH den Baum, stellt für Fällen, Transport, Aufstellen, Schmücken und Strom 6000 Euro zur Verfügung. Der stolze Baum stammt aus der Region, wird von Familie Gebel aus Harburg zur Verfügung gestellt. Fürs Abholzen müssen die Gebels den Arbeitern ein Frühstück bereiten.

Das Hubsteigegerät, das zum Bestücken der Tanne benötigt wird, stellt der Bezirk. "Die 6000 Euro müssen durch den Weihnachtsmarkt-Betrieb wieder refinanziert werden", so Anne Rehberg, Eventmanagerin der WAGS. Das sei in den vergangenen Jahren nicht immer einfach gewesen. Die WASG sponsert nicht nur den Harburger Baum, sondern auch die 23 Meter hohe Tanne, die in der Hamburger Innenstadt am Mönckebrunnen aufgestellt wird. "Dort haben wir einen ebenso hohen Aufwand, wie die Stiftung, die bisher für die Alstertanne sorgte." Der Deko-Spaß kostet etwa 40 000 Euro.