Die Erinnerung schweift zurück in Jugendtage: Ich sehe die lange Wäscheleine im Garten. Ich sehe die Wäscheleinen kreuz und quer im Keller, wo im Winter die Wäsche aufgehängt wurde. Egal, ob in sommerlicher Wärme im Garten oder in häuslicher Wärme im Winter - die Wäsche musste natürlich getrocknet werden.

Inzwischen hat die Welt sich weiter gedreht - alle haben Telefone und Handys, Computer, Affen waren im Weltraum, Menschen auf dem Mond, Satelliten zeigen uns jeden Weg, wenn wir ein "Navi" im Auto haben - und was hat sich nicht geändert? Die Wäsche muss immer noch getrocknet werden, bevor wir sie wieder wohlfühlend anziehen! Dieser scheinbar so unwichtige Umstand ist trotz aller Entwicklungen und Veränderungen gleich geblieben.

Aber es sind nicht mehr nur Garten, Keller, Boden und Zimmerräume, es sind auch Maschinen, die diese Arbeit heute verrichten. Der Wäschetrockner ist in die Haushalte eingezogen und reißt nach wie vor alle zu Begeisterungsstürmen hin, die ihn benutzen. Aber damit ist die Entwicklung noch nicht zu Ende! Neulich berichtete mir ein Freund von Plastikkugeln, die man in die zu trocknende Wäsche in die Trocknertrommel geben kann. Sie sollen eine schnellere, bessere und kostengünstigere Art und Weise sein, die Wäsche darin zu trocknen.

Das leuchtet mir ein - besonders nachdem ich dann auf der Verpackung gelesen habe, dass diese Kugeln unterschiedlich geformte Lockerungsnoppen haben. Es ist also die Lockerungsnoppe! Sie ist der nächste wichtige Schritt in die Zukunft des Wäschetrocknens!

Locker genoppt bringt sie uns weiter. Nun ja, sie bringt uns nicht zum Mond oder zu den Sternen, aber doch wohl zweifellos in den Himmel des genießenden Wäschetrocknens. Das ist viel genug!