Polizeibeamte haben am Mittwoch und Donnerstag entlang der A 1 in den Landkreisen Harburg und Rotenburg erneut Schwerlasttransporter kontrolliert.

Heidenau. Die Beanstandungsquote war wieder sehr hoch: "41 Fahrzeuge haben wir gestoppt. Davon hatten 28 Lkw erhebliche Mängel", berichtet Gerke Stüven, Sprecherin der Polizeidirektion Lüneburg. Bei neun Lkw war die Ladung unzureichend gesichert, 16 Fahrer konnten keine Ausnahmegenehmigung für ihren Spezial-Schwerlasttransporter vorlegen, zehn Trucks waren überladen, fünfzehn Fahrzeuge hatten technische Mängel und drei Fahrer hatten sich nicht an die vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten gehalten.

Zwölf Sattelzüge waren derart defekt, dass sie vor Ort still gelegt werden mussten. "Auf den Autobahn-Parkplätzen im Bereich zwischen Sittensen und Heidenau wurde es daher etwas eng."

Besonders betroffen waren die Beamten von dem maroden Zustand einer Kolonne von Schaustellerfahrzeugen. "Nachdem wir die vier Transporter überprüft hatten, durften drei der Lkw nicht mehr weiterfahren." In zwei Fällen fehlte die Betriebsgenehmigung, "außerdem waren sie überladen, zu breit, und die Bremsanlagen funktionierten nicht mehr."

Aus diesen Gründen wurde auch ein nachfolgender Lkw aus Deutschland gestoppt. Hier kam noch dazu, dass sich die Halteschrauben für den Sattelauflieger gelöst hatten. "Der Fahrer dieses Schwerlasttransporters musste ebenfalls erst einmal pausieren."

Die hohe Beanstandungsquote will die Polizeidirektion erneut zum Anlass nehmen, auch künftig regelmäßige Kontrollen an der A 1 vorzunehmen.