In ungewohnt harschem Ton kritisieren die Harburger Liberalen die Einsparvorgaben für die Bezirksverwaltungen.

Harburg -. Wie berichtet, setzt Finanzsenator Michael Freitag den Rotstift bei den Bezirksverwaltungen an: Harburg solle 1,88 Millionen Euro weniger ausgeben - sich jedoch auf die doppelte Einsparsumme einstellen. "Wenn das durchgesetzt wird, macht Harburg in Sachen Bürgerservice einen Rückschritt", so Kurt Duwe, Vorsitzender der FDP in der Harburger Bezirksversammlung. Denn sparen könne man im Hamburger Süden im Verwaltungsbereich hauptsächlich an den Personalkosten. "Und diese Konsolidierungspläne bedeuten längere Wartezeiten in den Amtsstuben, unter anderem im Sozialen Dienstleistungszentrum, bei der Seniorenberatung und im Standesamt." Gegen diese Pläne des Senats lässt sich unterdessen auf Bezirksebene nicht viel unternehmen. "Wir können nur an die Einsichtsfähigkeit appellieren." (mic)