Vielleicht sind eure Großeltern bereits so alt, dass sie nicht mehr arbeiten müssen. Wie die meisten alten Menschen haben sie ihr Leben lang gearbeitet und können nun den Rest ihres Lebens ohne Arbeit verbringen. Die Menschen gehen dann in Rente.

Derzeit passiert das mit 65 Jahren. Bald sollen die Bürger aber bis 67 arbeiten.

Auch die Menschen, die nicht mehr arbeiten, brauchen Geld zum Leben. Früher lebten die Leute in Großfamilien, sodass die Kinder ihre Eltern im Alter unterstützten. Weil diese Lebensform aber immer seltener wurde, musste der Staat eine neue Regelung finden. Am 24. Mai 1889 wurde die Rentenversicherung eingeführt. Die arbeitende Bevölkerung zahlt einen Teil ihres Einkommens in die Rentenkasse, aus der dann die alten Menschen Geld bekommen. Nach diesem Prinzip soll es immer weiter gehen, sodass die, die gearbeitet und eingezahlt haben, später auch eine Rente bekommen. Weil die Menschen aber immer älter werden, gibt es immer mehr alte Leute, die Rente bekommen. Gleichzeitig gibt es immer weniger junge Menschen, die arbeiten. Deshalb steht immer weniger Geld für die Rentner zur Verfügung. Jungen Leuten wird deshalb geraten, zusätzlich Geld anzusparen, damit sie sich im Alter selbst versorgen können.