“Wandelbar“ nennt sich die Ausstellung auf Schloss Agathenburg. Und was könnte besser für Wandlungen stehen, als die Zeit?

Werden und Vergehen, das hat nicht erst Nietzsche und Schopenhauer inspiriert: In den Arbeiten von Patricija Gilyte, Anna Goebel und Barbara Lorenz Höfer, die mit weichen Naturmaterialien wie Papier, Gras, Binsen, Blättern, aber auch Schaumstoff und Folie arbeiten, ist Raum für die Nuancen und Übergänge zwischen Werden und Vergehen. Den großen Kreislauf der Natur und seine Ordnungsprinzipien untersucht Anna Goebel, die im Schloss eine Bodenskulptur aus Ried installiert hat. Die Rauminstallation von Barbara Lorenz Höfer, die bekannt ist für luftige Skulpturen aus Holz und Papier, schreitet durch die Schichten der Zeit: Zukunft, Gewesenheit und Gegenwart erscheinen wie eine Illustration von Heideggers Philosophie und machen das Wesen von Veränderung deutlich. Patricija Gylite verbindet in ihren Arbeiten Skulptur, Performance und Videoinstallation. Sie beschäftigt sich mit dem Verhältnis des Körpers zur Natur: unter dem Aspekt des Klonens. Vernissage 26. September, 18 Uhr, bis 8. November. Di. bis Sa. 14-18, So. 10 bis 18 Uhr. Schloss Agathenburg.