Was nützen millionenstarke Konjunkturprogramme für Harburg, die es Wirtschaftsunternehmen leicht machen sollen, sich hier anzusiedeln, wenn noch nicht mal eine selbstverständliche Grundvoraussetzung wie die verlässliche Stromversorgung stimmt?

Immer wieder geht dem Hamburger Süden der Saft aus, immer wieder entschuldigt sich Energielieferant Vattenfall mit lapidaren Begründungen wie "kurzfristigen Störungen, die schnell wieder behoben werden". Flickwerk, das nicht an die Ursachen der Defekte geht, sondern nur für immer neue Ärgernisse sorgt. Hier muss Vattenfall Abhilfe schaffen und auch Finanzen für die Optimierung des Stromnetzes jenseits der Elbe bereitstellen. Denn nicht nur am neuen Umspannwerk für die schicke HafenCity sollten die Kabel vernünftig zusammenlaufen. Auch hier muss der Strom stetig aus der Steckdose fließen.