Im Streit um den künftigen Standort für einen Supermarkt in Klecken, nämlich “Landhaus“ oder Klecken-Mitte, bringt die FDP Rosengarten eine dritte Möglichkeit in die Diskussion ein: Denkbar sei auch eine Wiederbelebung des alten Spar-Marktes. Das teilte der FDP-Ortsverbandsvorsitzende Dieter Washausen mit.

Klecken. Auf einen neuen Markt verzichten und den alten Standort an der Hittfelder Straße reaktivieren - die Freidemokraten können dieser Option offenbar viel Charme abgewinnen.

Ein großer Supermarkt am "Landhaus" oder in Klecken-Mitte, vorgesehen ist jeweils ein Rewe-Markt, könne aufgrund der zahlreichen Konkurrenz in unmittelbarer Nachbarschaft möglicherweise nicht dauerhaft überleben, so Washausen. Auch ökologische Gründe sprächen dafür: Zusätzliche Flächen müssten nicht verbraucht werden.

Die FDP schließt auch ein Ja zu dem von der Bürgerinitiative favorisierten Standort am "Landhaus" nicht aus, knüpft eine Zustimmung aber an fünf Bedingungen: Die aktuelle Verkehrsanbindung sei unbefriedigend und müsse verbessert werden. Für die Entwässerung bei extremen Niederschlägen müsse ein Lösung her. Finanzierungsnachweise von anonymen Geldgebern oder unverbindliche Absichtserklärungen von Banken seien zur Finanzierung des Projekts nicht akzeptabel.

Die FDP fordert zudem, die Grundstückssituation rechtlich einwandfrei zu klären und eine Laufzeit des Betreibervertrages von mindestes zehn Jahren.

Die Bürgerinitiative "Nahversorgung Klecken Eckel - Ja, aber richtig!" kommt zu ihrem nächsten Treffen am Donnerstag, 3. September, um 20 Uhr im Gasthaus "Die Linde" in Klecken zusammen.