Die Wirtschaftskrise wird ab sofort auch die Finanzsituation in Winsen deutlich beeinflussen. Zu dieser Erkenntnis gelangt Stadtkämmerer Matthias Parchatka nach einer Analyse der aktuellen Zahlen über die städtischen Steuereinnahmen. Gegenüber dem Haushaltsansatz für 2009 von 6,7 Millionen Euro kann nur noch mit einem Gewerbesteueraufkommen in Höhe von 6,1 Millionen Euro gerechnet werden. Die Abschlagszahlung auf die Einkommenssteueranteile ist im zweiten Quartal 2009 um zwölf Prozent zurückgegangen. "Diese Entwicklungen sind drastisch und schränken die Handlungsspielräume der Stadt erheblich ein", so Parchatka.