Als ein Motorradfahrer (35) gestern gegen 0.30 Uhr an der Anschlussstelle Egestorf auf die A 7 auffuhr und vom Beschleunigungsstreifen zur rechten Fahrspur wechselte, kollidierte er mit einem VW T5. Dessen 41 Jahre alter Fahrer konnte nicht mehr stoppen. Beim Aufprall verkeilte sich das Krad im Bereich des vorderen rechten Kotflügels und blieb dort stecken. Der Motorradfahrer prallte zunächst mit dem Helm gegen die Windschutzscheibe, wurde dann auf die Fahrbahn geschleudert. Zerbeulte Teile seiner Maschine fielen auf die Fahrbahn, und der Fahrer (33) eines Opel Astra fuhr über die Trümmerteile.

Der Kradfahrer zog sich so schwere Kopfverletzungen zu, dass Rettungskräfte nicht mehr helfen konnten. Er verstarb am Unfallort. Der Fahrer des T5 erlitt einen schweren Schock und wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Wer Schuld an dem Unfall trägt, ist noch unklar. "Zeugen-Angaben, wonach das Motorrad unbeleuchtet gewesen war, werden derzeit geklärt", so Jan Krüger, Pressesprecher der Polizeiinspektion Harburg. Der Sachschaden beträgt 33 000 Euro. Die Fahrbahn in Richtung Hamburg war für die Dauer der Aufräumarbeiten bis 6.30 Uhr gesperrt.