Eigentlich sollten die Bürger das Heft des Handelns selber in die Hand nehmen und über die Fusion Bleckedes mit der Gemeinde Amt Neuhaus und der Samtgemeinde Dahlenburg zu einer Kommune abstimmen.

Bleckede. Der Bleckeder Wolfgang Herbst hatte der Stadt einen Bürgerentscheid zur Fusion angekündigt. Doch bevor die Bleckeder überhaupt zur Wahlurne hätten schreiten können, ist das Bürgerbegehren bereits wieder vom Tisch. Der Verwaltungsausschuss der Stadt hat es für unzulässig erklärt. Die Prüfung der Unterschriftenlisten mit 792 Unterzeichnern hatte ergeben, dass 31 Unterschriften doppelt abgegeben worden und vier Unterschriften nicht gültig seien, da die Unterzeichner nicht in Bleckede wahlberechtigt seien. Es wurden 757 Unterschriften eingereicht, 778 wären aber erforderlich gewesen. Der Gesetzgeber fordert, dass zehn Prozent der Wahlberechtigten einen Bürgerentscheid per Unterschrift unterstützen müssen. (stb)