“Updating Germany“ nannte sich der deutsche Beitrag zur XI. Internationalen Architekturbiennale in Venedig 2008.

Nun ist der deutsche Pavillonbeitrag auch in Hamburg, genauer im Harburger Kunstverein zu sehen. Architekturentwürfe, Forschungsprojekte und Gedankenmodelle gibt es zu besichtigen, in deren gedanklichem Zentrum die Frage steht: Wie wollen wir leben? Was können wir tun? Die Entwürfe beschäftigen sich aus verschiedenen Blickwinkeln mit der Möglichkeit einer besseren Zukunft, mal utopisch, mal sehr konkret. Von Interesse waren Projekte aus verschiedenen Disziplinen, die neue Denkweisen und Lebensmodelle einbeziehen, um das, was ökonomisch, ökologisch und sozial in Schieflage geraten ist, besser zu machen.

Der Beitrag für Venedig wurde kuratiert von den beiden Berliner "Raumtaktikern" Friedrich von Borries und Matthias Böttger aus Berlin.

Die IBA und der Harburger Kulturverein holten die Ausstellung, die um konkrete Bezüge zum Hamburger Süden und zur IBA auf den Elbinseln bereichert wurde, jetzt nach Hamburg. Motto: Venezia goes Süderelbe. Die Ausstellung wurde am vergangenen Dienstag mit einem Live-Konzert von Bernadette La Hengst im Kunstverein Harburger Bahnhof eröffnet. Zu sehen sind die Visionen für ein anderes Deutschland noch bis zum 6. September (mittwochs bis sonntags, 14 bis 18 Uhr) im Kunstverein Harburger Bahnhof in der Hannoverschen Straße 85 (über Gleis 3 und 4).