Entlang der Autobahn 1, zwischen dem Dreieck Hamburg-Süd und Stillhorn, soll ein Lärmschutzwall gebaut werden.

Wilhelmsburg. Dafür wird voraussichtlich Sand verwendet, der in der Nähe beim Abtragen des ehemaligen Spülfelds Kreetsand anfallen wird. Etwa 40 000 Lkw-Ladungen sollen abgetragen werden. Für die ortsnahe Weiterverwendung des Baumaterials setzt sich der Wilhelmsburger CDU-Bürgerschaftsabgeordnete Jörn Frommann bereits seit knapp zehn Jahren ein. Nun zeigt er sich enttäuscht, dass bei der Abstimmung in der Bürgerschaft die SPD dem Bau des Lärmschutzwalls nicht zugestimmt hat. Beschlossen wurde er von CDU und GAL. Frommann: "Die SPD sollte den Menschen in Kirchdorf und dem Wilhelmsburger Osten erklären, warum sie dieses Vorhaben nunmehr, kurz vor der Realisierungsmöglichkeit, nicht mehr mit trägt." Andererseits gibt es zu dem insgesamt neun Punkte umfassenden Antrag Frommanns zum "Masterplan Verkehr Elbinseln" vielfach auch Einklang. Die Verlagerung der Wilhelmsburger Reichsstraße auf das Bahngelände zählt dazu. Hier geht es im Detail um optimalen Lärmschutz für Wohngebiete entlang der Straßen- und Bahntrasse sowie um künftige Straßenanschlüsse an die Reichsstraße oder auch Verbesserungen für den Lkw-Durchgangsverkehr auf der Straße Schmidts Breite. (gip)