Ab kommendem Sonntag müssen Autofahrer in Harburg - wie angekündigt - wegen Verlegung neuer Trinkwasserleitungen im Bereich der Bremer Straße und der Friedhofstraße voraussichtlich für etwa fünf Monate mit Verkehrsbehinderungen rechnen.

Harburg. Der Umfang der Arbeiten und die Auswirkungen auf Anwohner und Straßenverkehr sind erheblich, und Rainer Bliefernicht, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion in der Bezirksversammlung, beklagt ein Versäumnis der Hamburger Wasserwerke (Hamburg Wasser), die politischen Gremien und die Verwaltung zuvor nicht informiert zu haben. Bliefernicht: "Eine frühzeitige Unterrichtung unseres Ausschusses für Wirtschaft und Verkehr oder aber des Regionalausschusses wäre in diesem Fall notwendig gewesen. Als Lokalpolitiker müssen wir nun die Suppe auslöffeln und uns die Klagen der Bürger anhören."

Bliefernicht hat bei der Verwaltung beantragt, in die Sitzung des Harburger Ferienausschusses am 20. Juli einen Vertreter von Hamburg Wasser und auch der Polizei-Verkehrsbehörde zu bestellen, um ausführliche Informationen zu dem bis voraussichtlich Ende November dauernden Baugeschehen zu er halten.

Aus der Pressemitteilung von Hamburg Wasser geht hervor, dass am Sonntag, 12. Juli, auf der Bremer Straße die Fahrbahn stadtauswärts zwischen Hausnummer 236 und 236 gesperrt und eine Fahrspur verschwenkt wird. Am Wochenende 24. bis 26. Juli soll eine Leitung quer zur Fahrbahn (möglicherweise in offener Baugrube) verlegt werden, was den Verkehr behindern würde. Ab 24. Juli folgt auch Leitungsbau stadteinwärts. Der Ernst-Bergeest-Weg wird bis Beutnerring voll gesperrt, bis Heino-Marx-Weg wird Blockverkehr auf einer Fahrbahn eingerichtet. Anliegerverkehr soll trotz Vollsperrung möglich sein.