Die Installationen des 1974 in Kopenhagen geborenen Jeppe Hein funktionieren meist interaktiv und spielen mit den Grenzen von Design, Skulptur und Architektur.

Hein wurde damit zum leuchtenden Nachwuchsstern am Kunsthimmel. Das Herz seiner aktuellen Ausstellung im Kunstverein Springhornhof in Neuenkirchen (bei Soltau) markieren zwei Rauminstallationen aus beweglichen Spiegeln. Ergänzt werden die Objekte von Jeppe Hein um minimalistisch-humorvolle Installationen des Dänen Ulrik Weck (1972): Der Neonschriftzug an der Wand "no music every Friday" nimmt bei Weck zum Beispiel die Dauerbeschallung durch Musik in Restaurants ironisch auf und überführt die Alltagserfahrung in den Kunstraum.

Neben der Ausstellung im Kunstverein wird am 12. Juli auch Jeppe Heins Installation "Parcours" im Camp Reinsehlen eröffnet, für die der Künstler 2007 den Landschaftskunstpreis Neuland gewonnen hat. Ausstellungseröffnung ist am 12. Juli um 15 Uhr. Bis zum 16. August ist jeweils Di.-So., 14-18 Uhr geöffnet. Kunstverein Springhornhof, Tiefe Straße 4, 29643 Neuenkirchen.