Neue Formen des Lesens gesucht: Ein Bühnenmanuskript von Armin Chodzinski wird am 11. Juli in einer Live-Lese- und Schreib-Performance im Kunstverein Harburger Bahnhof mit einer Software, die vier Schreiber und weitere Schreiber (via Skype) an einem Rechner verbindet, gemeinsam weiterbearbeitet, fortgeschrieben und vor dem Publikum weitergedacht.

Lesen, Schreiben, Weiterschreiben: Text soll in der Performance als ein endloser Prozess und als etwas Kollektives erlebbar werden, an dem potenziell jeder mitwirken kann.

Hauptakteure der elektronischen Lese-Performance sind der Künstler Joel Verwimp und das "Department of Reading", ein Projekt, das an verschiedenen Orten neue Formen des Lesens ausprobiert. Jede Bearbeitungseinheit des Theatermanuskripts dauert etwa zwei Stunden.

Vier Neuanfängen der Performance kann man am elften Juli beiwohnen. Beginn der Performance ist um 14 Uhr, Ende etwa gegen 22 Uhr. Der letzte Bearbeitungsabschnitt startet gegen 20.30 Uhr im Kunstverein Harburger Bahnhof, Hannoversche Str. 85 (im Bahnhof) über den Gleisen 3 + 4.