Offizielle Vertreter sollten gut vorbereitet in eine Informationsveranstaltung gehen. Gut vorbereitet waren viele bei der aktuellen Anhörung in Tostedt zur Problematik der voll gestopften Bundesstraße B 75 - allerdings von den Zuhörern.

Es kamen etliche Verbesserungsvorschläge aus dem Plenum. Die offiziellen Vertreter der Betreibergesellschaft (Ausbau der Autobahn A 1) hatten jedenfalls keine Lösung parat. Sie wirkten eher überfordert und gerieten mehrmals ins Schwimmen. Ihre spärlichen Argumente gingen an der tatsächlichen Problematik der Betroffenen im südlichen Landkreis Harburg vorbei. Dabei müssen dringend Maßnahmen ergriffen werden, um den Stillstand auf der B 75 durch die vielen Staus auf der A 1 zwischen Hamburg und Bremen zu beheben. Schließlich geht es bei den ansässigen Geschäftsleuten an der Bundesstraße um Existenzen, die über deutliche Umsatzrückgänge durch den Stillstand im Ortskern klagen.