Seit zehn Jahren existiert der paritätisch von Mitgliedern aus den Bereichen Finkenwerder und Altona besetzte “Nachbarschafsbeirat Airbus“.

Finkenwerder - Er soll die Interessen der Bürger gegenüber dem Flugzeughersteller vertreten.

Zum Beispiel bei Klagen über zuviel Lärm. Und er soll über Planungen des Unternehmens informiert werden. Der Ausschuss sorgt "für ein gewinnbringendes Nebeneinander von Industrie und Bevölkerung", stellt die CDU-Fraktion im Regionalausschuss Finkenwerder fest. Aber die Christdemokraten sagen auch: "Vielen Einwohnern ist Existenz, Funktion und Arbeit dieses Gremiums völlig unbekannt."

Die Fraktion fordert in einem Antrag für die Sitzung am Dienstag, 9. Juni, ab 17.30 Uhr im Verwaltungsgebäude am Steendiek 33 eine bessere Öffentlichkeitsarbeit des Nachbarschaftsbeirates. Das Problem: Er tagt nicht öffentlich, die vom Regionalausschuss benannten Mitglieder müssen nicht Abgeordnete sein.

Aber: Die CDU fordert, den Bürgern deutlich zu machen, wie sie in die Lage versetzt werden, ihre Probleme mit Airbus in den Beirat zu transportieren.

In der Sitzung wird es einen weiteren Schwerpunkt geben: Es soll um das Pflege- und Entwicklungskonzept des Naturschutzgebietes Westerweiden und Teile des Naturschutzgebietes Finkenwerder Süderelbe gehen.

Ein Vertreter der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt ist inzwischen eingeladen worden und soll in der Sache Bericht erstatten. (A.Br.)