Wilfried Geiger bringt von seinem Antrittsbesuch in der Normandie zahlreiche Ideen mit.

Buchholz

Das deutsch-französische Verhältnis ist ein ganz besonderes. Dieses haben nicht nur Konrad Adenauer und Charles de Gaulle erkannt und verbessert, auch der Buchholzer Bürgermeister Wilfried Geiger erlebte dieses inzwischen freundschaftliche Verhältnis bei seinem Antrittsbesuch in der Partnerstadt Canteleu.

Die Freunde aus der Normandie hatten Geiger zur Einweihung der "Allee von Buchholz" eingeladen. Und zum ersten Mal in der 34-jährigen Geschichte der Partnerschaft zugleich eine Einladung ausgesprochen, an den Feierlichkeiten zum 64. Jahrestag des 8. Mai 1945 teilzunehmen. Bürgermeister Geiger: "Das zeigt, wie fest und vertrauensvoll die Freundschaft zwischen unseren Städten ist."

Von Hass und Feindschaft keine Spur mehr, Europa, Freundschaft und Miteinander seien die Themen gewesen. Der Veteranen-Verband hatte während der Feierlichkeiten extra einen Baum gepflanzt und daneben einen Mast mit den Wappen von Canteleu und Buchholz gesetzt. Die "Allee von Buchholz" wurde an diesem Tag eingeweiht. Das berichtete Geiger bei seiner Rückkehr. Die Reise hatte auch einen praktischen Nutzen. Die Franzosen und Deutschen vertieften Kontakte, knüpften neue und tauschten Ideen aus. Die französischen Partner zeigten großes Interesse an den Buchholzer Initiativen zur Reduktion von CO2 und dem Ausbau des Fahrradwegenetzes. Im Gegenzug nahm der Buchholzer Bürgermeister die Idee der Freunde auf, bereits zwei Jahre alten Kindern in der Krippe Geschichten vorzulesen. Geiger und sein Kollege aus Canteleu, Christoph Bouillon, legten auch schon die Themen fest, die mit dem Franzosen bei seinem Gegenbesuch in Buchholz besprochen werden sollen: Schule, Kultur und Umwelt. Geiger. "Es gibt noch viele Bereiche, in denen wir voneinander lernen können."