Ein Mann (31) aus Polen legte Sonntagnachmittag, 16.15 bis 16.45 Uhr, den S-Bahnverkehr zwischen Harburg und Wilhelmsburg lahm. Ein Lokführer hatte den auf den Gleisen in Richtung Wilhelmsburg gehenden Mann im Bereich des Harburger Bahntunnels bemerkt und sofort die Zentrale informiert. Der Strom (1200 Volt Gleichstrom, Lebensgefahr) wurde abgeschaltet. Beamte der Bundespolizei nahmen den Mann im Bereich der Süderelbebrücke vorläufig fest. Dort hatte er sich auf eine Stromschiene gelegt. Er blieb unverletzt. Einen Grund für sein Verhalten konnte der Mann in seiner Vernehmung nicht nennen. Gegen den 31-Jährigen ist ein Strafverfahren eingeleitet worden. Von der Gleissperrung waren insgesamt 29 S-Bahnzüge betroffen. Deren Verspätung summierte sich auf 583 Minuten. (gip)