Harburg. Bilder aus Kriegsgebieten sind wieder alltäglich geworden. Sie zeigen Tod, Zerstörung, Flucht und Vertreibung im Gazastreifen, in Syrien, im Irak oder in der Ukraine. Es ist jetzt 70 Jahre her, da geschah ähnliches auch in Harburg. Vor allem am 25. Oktober 1944 wurden weite Teile des heutigen Bezirks durch alliierte Bombenangriffe zerstört. Das Ausmaß der Zerstörung soll vom 22. September bis 24. Oktober in einer Ausstellung der Geschichtswerkstatt Harburg im Harburger Rathaus durch Fotos, Schadenskarten und Berichte von Zeitzeugen dokumentiert werden.

Lang ist die Liste der Harburger Opfer, die bei der Ausstellung ausgelegt sein wird. Besucher können zudem im Rathaus auch Zeitzeugenberichte von Ausgebombten, Überlebenden und Luftwaffenhelfern einsehen.