Vanessa Seifert ist als stellvertretende Lokalchefin für das Ressort Hamburg zuständig – und damit auch für Borgfelde

Mein Lieblingsplatz

Smögen heißt mein Lieblingsplatz. "Das ist doch ein Fischerdörfchen auf einer Insel an der schwedischen Westküste, etwa 120 Kilometer von Göteborg entfernt", werden Skandinavien-Kenner sagen. Stimmt. Smögen ist aber auch eine Insel an der Klaus-Groth-Straße - eine gastronomische. In dem Bistro mit den bunten Kissen serviert Katja Kamphans leckeres Frühstück, hausgemachte Pralinen und köstliche Steaks. Tja, und einen Sandstrand gibt es auch. Für das echte Insel-Gefühl.

Das Original

Sie ist eine Institution, die Fleischerei Deschler an der Klaus-Groth-Straße 42. Seit fast 50 Jahren ist der Familienbetrieb hier ansässig, täglich kaufen bis zu 180 Kunden bei den Deschlers hausgemachte Wurstspezialitäten, wie beispielsweise den beliebten Bierschinken. "Wir sind eine Fleischerei und ein Treffpunkt zum Klönschnack", sagt Brigitta Deschler, die den Laden mit Ehemann Horst und Sohn Thomas führt. Natürlich habe sich Borgfelde in den vergangenen Jahre verändert: "Aber ein Dorf ist es geblieben."

Ideal für ...

... Kinder, Familien, Studierende, Berufstätige, Rentner, Jung und Alt. In Borgfelde, wo man citynah und trotzdem noch einigermaßen bezahlbar wohnt, machen Alteingesessene und Zugezogene die Mischung aus. Fast 7000 Hamburger leben in dem kleinen Stadtteil mit den typischen Rotklinkerbauten. Man kennt einander, man hilft einander - das ist das Motto der Borgfelder. Ihr Stadtteil ist nicht so trendy wie das angrenzende St. Georg. Sondern ganz normal. Und darauf sind die Borgfelder durchaus stolz.