Hamburg. Der Frühling geht in Hamburg in die Vollen. Auch auf dem Binnengewässer gibt es wieder einiges zu sehen. Die Schwäne sind zurück.

  • Wasserspektakel auf der Binnenalster – die Fontäne ist wieder in Betrieb
  • Seit Dienstag schwimmen auch die Alsterschwäne wieder unter freiem Himmel
  • Die rund 90 Tiere sollen jetzt ihre Brutplätze suchen und einnehmen

Es ist ein unweigerliches Zeichen dafür, dass der Frühling in Hamburg in vollem Gange ist. Seit Dienstag (9. April) schießt die Alsterfontäne in Sichtweite zum Jungfernstieg ihren Wasserstrahl wieder rund 50 Meter in die Höhe.

Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard, Ralf Neubauer, Leiter des Bezirksamts Mitte (beide SPD), und Ingo Hannemann, Geschäftsführer von Hamburg Wasser, gaben um 10.30 Uhr den Startschuss für das traditionelle Wasserspektakel.

Alster Hamburg: Fontäne sprudelt 15 Stunden pro Tag in der City

Seit 1987 gehört die Wasserfontäne auf der Binnenalster zum Hamburger Stadtbild dazu. Von 9 Uhr morgens bis Mitternacht befördert die Pumpe 200 Kubikmeter Wasser pro Stunde in den Himmel.

Seit Dienstag gehört die Alsterfontäne auf der Binnenalster wieder zum Stadtbild von Hamburg (Archivbild).
Seit Dienstag gehört die Alsterfontäne auf der Binnenalster wieder zum Stadtbild von Hamburg (Archivbild). © Alexander Berthold | Alexander Berthold

Im November wird die Alsterfontäne wieder abgebaut und durch die Alstertanne abgelöst, die den Winter und die Vorweihnachtszeit einläutet.

Alsterschwäne werden aus ihrem Winterquartier entlassen

Neben der Fontäne gehören auch die Schwäne zur Tradition der Alster dazu. Um 10 Uhr entließ Schwanenvater Olaf Nieß gemeinsam mit Michael Werner-Boelz (Grüne), Leiter des Bezirksamts Nord, die Alsterschwäne aus ihrem Winterquartier. Vom Eppendorfer Mühlenteich werden die Tiere über die Krugkoppelbrücke bis zum AlsterCliff geleitet, damit sie anschließend ihre angestammten Brutplätze einnehmen können, bevor sie von anderen großen Wasservögeln in Beschlag genommen werden.

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Die Alsterschwäne wurden über den Winter zum Schutz unter einer Zeltvorrichtung untergebracht. Diese Unterbringung war eine Vorsichtsmaßnahme, da die Tiere nicht unter die aktuell noch bestehende Stallpflicht für gehaltenes Geflügel fallen. Unter den Schwänen sind auch rund 20 Jungtiere.